Diagnose von Parkinson
Für die Diagnostizierung von Parkinson gibt es nicht den einen spezifischen Test. Oftmals müssen Betroffene mehrere Tests durchlaufen, damit sich der behandelnde Arzt einen guten Überblick beschaffen kann. Krankheitsverläufe entwickeln sich schließlich bei jedem Patienten anders und somit kann keine universelle Vorgehensweise herangezogen werden. Durch das Zusammenführen von verschiedenen Tests kann der Arzt dann eine Diagnose stellen.
Die Basis einer Untersuchung ist die Anamnese (Gespräch). Sie ist bei einer Parkinsonerkrankung die Grundlage für eine Früh- und Differentialdiagnose. Dabei werden Dauer und Art der Beschwerden der Betroffenen erfragt. Hierbei ist es wichtig jedes noch so geringe Problem anzusprechen, da der Arzt die Auswirkungen und Krankheitsverläufe des Patienten gut kennen muss. Gerade bei Morbus Parkinson können die genannten Begleiterscheinungen dazu beitragen, eine Diagnose zu stellen. Darüber hinaus werden die gängigen Kardinal- oder Hauptsymptome untersucht. Diese setzen sich aus Muskelzittern, Muskelsteifheit, Verlangsamung der Bewegung und Gang- und Gleichgewichtsstörungen zusammen.
Es gibt eine Vielzahl von Tests, welche für die Evaluierung einer Parkinsonerkrankung Aufschluss geben können:
- Levodopa-Test: Bei diesem Test wird das Ausschlussverfahren angewendet. Nach der Einnahme von dem Wirkstoff „Levodopa“, kann eine relativ präzise Entscheidung getroffen werden. Werden die Beschwerden des Betroffenen durch den Wirkstoff gemildert, so deutet dies auf eine Parkinsonerkrankung hin. Bleiben die Symptome gleich oder verschlechtern sich, dann kann man dies meist auf eine andere Krankheit zurückführen.
- CT: Computertomografie
- MRT: Magnetresonanztomografie
- Ultraschalluntersuchung
- SPECT: Single-Photonen-Emissions-Computertomografie
- Apomorphin-Test